Sebastian Stoppe
Unterwegs zu neuen Welten
Star Trek als politische Utopie
In den fast fünf Jahrzehnten, die seit der Ausstrahlung der Originalserie vergangen sind, hat sich Star Trek zu einem der bekanntesten popkulturellen Phänomene überhaupt entwickelt. Captain Kirk oder Mr. Spock, Captain Picard oder der Androide Data haben längst Kultstatus erreicht und Technologien wie das Beamen oder der Warp-Antrieb befeuern noch immer die Phantasien von Millionen. Keine Frage: Star Trek gilt als Inbegriff von Science Fiction.
In diesem Buch wird die These aufgestellt, dass es sich bei Star Trek keinesfalls um eine Science Fiction-Erzählung handelt, sondern um einen utopischen Text. Aber lässt sich ein Film- und TV-Franchise wie Star Trek überhaupt mit klassischen, utopisch-literarischen Texten vergleichen? Gibt es so etwas wie eine Star Trek-Philosophie? Und wird bei Star Trek gar ein utopischer Gesellschaftsentwurf gezeigt?
“Sebastian Stoppe hat mit ‘Unterwegs zu neuen Welten’ zweifelsohne eine äußerst lesenswerte Abhandlung zum utopischen Gehalt von Star Trek vorgelegt, die jedem Interessenten der Thematik wärmstens zur Lektüre empfohlen sei.”
Christian E. W. Kremser in open_in_new Zeitschrift für Politische Theorie 8 (1) (2017)
“Zugute halten muss man dem Werk die sehr gute Vermessung des Star Trek-Franchise. Die Textkenntnis des Autors ist enorm und lässt Zusammenhänge durchaus mit einem Mehrwert erkennen. Herausragend ist die Beweisführung, wie die Raumschiffe Abbilder einer Gesellschaftsordnung darstellen, wie die Föderation ihre Ideale gegen Widerstand aus den eigenen Reihen verteidigt, und auch das Kapitel zu den politischen Systemen zeigt eindrucksvoll die Wechselwirkungen zwischen den interstellaren Spezies als Spiegel realweltlicher Konflikte.”
Arne Sönnichsen in Zeitschrift für Fantastikforschung 10 (2) (2015)
“Zusammenfassend lässt sich […] festhalten, dass hier eine mustergültige Forschungsarbeit zur Differenzierung von Utopie und Science-Fiction vorliegt, die auch den Gegenwartsbezug und die gesellschaftliche (und nicht zuletzt filmwissenschaftliche!) Relevanz des Stoffes ‘Star Trek’ vorführt und argumentativ vorbildlich ausbuchstabiert.”
Florian Mundhenke in open_in_new Rundfunk und Geschichte 41 (3-4) (2015)
“Star Trek hat die klassische SF insofern transzendiert, also wesentliche Strukturelemente integriert, die auch in der klassischen Utopietradition eine zentrale Rolle spielen. Diese Möglichkeit einer gegenseitigen Assimilierung methodologisch überzeugend und anhand eines umfangreichen Materials aufgezeigt zu haben, ist das große Verdienst dieser Studie. Sie stellt daher für die Utopie- und für die SF-Forschung einen nicht zu unterschätzenden Gewinn dar.”
Richard Saage in open_in_new Zeitschrift für Politik 62 (3) (2015)
“Mit den präzisen Analysen gelingt dem Autor ein doppelter und lohnender Zugriff auf das Star Trek-Universum, denn er leistet neben einem quasi-kartografischen Modell der politischen und kulturtechnischen Ordnung gleichermaßen eine Begriffsabgrenzung von Utopie und Science Fiction.”
Lars C. Grabbe in open_in_new MEDIENwissenschaft, Rezensionen | Reviews 32 (3) (2015)
“Stoppe liest STAR TREK als utopischen Text. Für ihn sind Captain Kirk, Mr. Spock, Captain Picard und der Androide Data Protagonisten einer utopischen Gesellschaft. Das ist mit vielen Literaturverweisen überzeugend abgeleitet, sachkundig formuliert und immer nah am Thema. Nicht nur für STAR TREK-Fans interessant.”
open_in_new Hans Helmut Prinzler
open_in_new Büchner Verlag ISBN 9783941310407 (Print) ISBN 9783941310612 (eBook) docs Table of Contents docs Introduction |
Suggested Citation Stoppe, Sebastian (2014): Unterwegs zu neuen Welten, Star Trek als politische Utopie, Darmstadt |